Gutes neues Jahr!


POSITIVE EINSTELLUNG: Die Feiertage sind vorbei. Ein neues Jahr hat begonnen und somit ein Neuanfang in vielerlei Hinsicht. Vorsätze hin oder her … nehme es jede/ jeder, wie man möchte, … Ich wünsche euch jedenfalls für das neue Jahr eine prinzipiell POSITIVE EINSTELLUNG, die der Schlüssel zu einem erfüllten Dasein und gesunden LIFESTYLE ist!
Mein Vorschlag für den Jänner: Entsäuern und versuchen, nach dem wahrscheinlich gutem Essen und Trinken der Weihnachtsfeiertage, mit unserm Körper wieder mehr in die Balance zu gelangen. Daher versuche ich diese Tage mich wieder ein wenig mehr auf die Ernährung zu konzentrieren und gönne mir täglich einen Basentee.

Fenchel, Melisse, Löwenzahnwurzel, Anis, Brennnessel, Lavendel, Zitronenverbene, Holunderblüten und Ysopkraut, … aber auch Schnittlauch, Thymian oder Dille können in Form von Tee zubereitet als Basentee eingesetzt werden. Kochendes Wasser oder Kräuter ein paar Minuten ziehen lassen, abseihen und in Ruhe genießen. Ein herrlicher 5-o-clock-Tee! Wer keine Kräuter oder Gewürze zur Hand hat, findet auch bereits fertige Basentees im Handel. Dr. Kottas ergänzt seinen Basentee mit einer basischen Mineralienmischung, aus Magnesiumcitrat, Kaliumcarbonat, Calciumcarbonat und Natriumhydrogencarbonat. Hauptsache basisch! Ich fühle mich danach einfach „neutraler“. Körper, Geist und Seele kommen so wieder mehr in Einklang! Ausprobieren, empfehle ich!

DIE KÄLTE

Diese Tage klagen einige über die Kälte, DIE – sage ich – endlich eingezogen ist. Ich begrüße diese Jänner-Kälte, denn sie stärkt unser Immunsystem immens. Die Tage werden merklich länger und es ist ein wahrlicher Genuss, gut angezogen, mit Kopfbedeckung, Handschuhen, warmer Jacke/Mantel und warmen Schuhen einen Spaziergang oder eine kleine Runde zu drehen. Eine Stunde oder etwa 4-5 km sind ratsam und bei Sonnenaufgang morgens oder herrlichem Abendrot ein wahrer Genuss neben den Gesundheitseffekten der Abhärtung und Steigerung unseres Immunsystems.
Der Winter kommt endlich so richtig mit Schnee und Kälte in Schwung. Das ist das richtige Wetter für wärmendes Seelenfutter, wie zum Beispiel Rezepte mit Roter Rübe:

  • Rote Rüben-Suppe
  • Rote Rüben-Carpaccio
  • Rote Rüben-Gnocchi
  • Rote Rüben im Salzteig
  • Rote Rüben Mohn-Kuchen

Lycopin: Rooibostee, aber auch rote Früchte und rotes Gemüse sind nicht nur gesund aufgrund des roten Farbstoffes, sie heben auch die Stimmung. Der Pflanzenfarbstoff Lycopin gehört zu den Carotinen (Gelb- und Orangefärbung von Gemüse und Obst wie Orangen, Zitronen, Karotten, Rote Rüben, …). Diese Lebensmittel wirken anregend und belebend, heben die Stimmung und bringen unser Blut und somit unser Herz in Schwung.

Rote-Rüben-Austrich

Echt easy und sooo gut der Aufstrich!

Zutaten:

  • 2 Rote Rüben (Folienpackung), mittelgroß
  • 200 g Frischkäse
  • 100 g Crème fraîche
  • 2 EL Kren, gerieben
  • Salz
  • Pfeffer

Zubereitung
Die Roten-Rüben kochen und auskühlen oder wenn aus der Folienpackung, dann mit Einweghandschuhen herausnehmen und fein raspeln. Mit dem Frischkäse, Crème fraîche und Kren gut vermengen. Nach Belieben mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer abschmecken.

Roten-Rübensuppe mit Orange und Kren

Die Roten-Rübensuppe mit Orange und Kren habe ich als Jänner-Seelen-Gericht gewählt. Wer sie deftiger haben will, gibt Basmatireis dazu oder, so wie unsere jüngere Tochter, mengt griechisches Joghurt dazu. Nicht nur zur Stärkung des Immunsystems, sondern auch köstliche Verfeinerung:  Kren als Häubchen oben drauf!

Zutaten:

  • 300 g Rote Rüben (Folienpack)
  • 800 ml Gemüsebrühe
  • 1 Bio-Orange
  • 1 Bio-Zitrone
  • 100 ml Sherry – kein Muss
  • 1 TL gemahlener Ingwer
  • ¼ TL Zimtpulver
  • ¼ TL Cayennepfeffer
  • Salz, Pfeffer
  • 2 EL Griechisches Joghurt oder Crème fraîche
  • 1 cm Krenwurzen oder 2 Kl aus dem Glas
  • 2 EL. Olivenöl
  • Einweghandschuhe!

Zubereitung:

Zitrone heiß waschen, abtrocknen, die Schale mit einem Zestenreißer fein ablösen. Zitrone halbieren. Saft auspressen. Orange schälen und in Stücke schneiden. Ingwer schälen und in nicht zu feine Würfel schneiden. Rote Rübe in Stücke schneiden (eventuell Einweghandschuhe verwenden).


Das Olivenöl in einem Topf erhitzen. Ein Drittel des Ingwers dann ganz kurz andünsten. Rote Rübe-Würfel dazufügen, mit Gemüsebrühe auffüllen, den restlichen Ingwer zugeben und alles zum Kochen bringen. Dann die Suppe zugedeckt etwa 20 min. bei kleiner Hitze köcheln lassen, bis das Gemüse weich ist.
Den Topf vom Herd nehmen und den Inhalt zusammen mit Zitronenzesten, -saft, ½ TL Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer und wer möchte, mit Sherry, abschmecken. Griechisches Joghurt oder Crème fraîche unterrühren. Krenwurzen reißen oder aus dem Glas Kren nehmen. Auf Suppenteller oder Schalen anrichten und mit dem Kren servieren.


Wer möchte, kann auch: OHNE ORANGE:
1 Mango
2 Kumquats verwenden.


Dazu Mango schälen, das Fruchtfleisch vom Stein lösen und in grobe Stücke schneiden. Ein Viertel mit etwas Zitronensaft in einem Messbecher fein pürieren. Die Kumquats heiß gewaschen, abgetrocknet, halbieren und entkernen und mit der Schale fein hacken. Das Mango-Püree mit der Crème fraîche vermischen und auf die Suppe (in den Tellern) einen Löffel Mango-Püree Sternstrahlen bis zum Tellerrand ziehen; mit dem Kren und gehackten Kumquats garnieren.


Gutes Gelingen und guten Appetit!

Rote Rüben-Carpaccio

Zutaten: (4 Portionen)

  • 500 g Rote Rüben (Folienpackung)
  • 250 g Ziegenkäse, in kleine Würfel geschnitten
  • 1 Packung Pinienkerne
  • 6 EL Olivenöl, native
  • 1 TL Honig
  • 1 EL Senf
  • 3 EL Balsamico Essig
  • ½ Zitrone
  • 1 Prise Salz
  • 1 Prise Pfeffer

Zubereitung:

Einweghandschuhe verwenden und die gekochten Rote Rüben in so dünn wie mögliche Scheiben schneiden; auch mit der Schneidemaschine möglich; auf vier Teller portionieren

Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett kurz braun rösten.

Eine Marinade aus Öl, Senf, Honig, Balsamico; Zitronensaft, Salz und gemahlenem Pfeffer mischen.

Die Rote-Rüben-Scheiben mit der Marinade beträufeln, die Ziegenkäse-Würfel darauf verteilen und mit den Pinienkernen bestreuen.

Rote-Rüben-Gnocchi

Rote Rüben und Gorgonzola – das Blau dieses Käses passt herrlich zum Eisprinzessinen-frozen-Monat-Jänner 😉 und wärmt herrlich nach einem Spaziergang oder Lauf in der Kälte.

Zutaten:

  • 300 g Rote Rüben (Folienpack)
  • 600 g Erdäpfel, mehlige
  • 1 Ei, mittelgroß
  • Salz
  • 280 g Dinkelmehl
  • Etwas Dinkelmehl zum Arbeiten
  • 250 g Gorgonzola, in kleine Würfel schneiden, inkl Schale.
  • 150 ml Schlagobers
  • 150 ml Milch
  • 1 Bund Petersilie, fein gehackt.
  • 2 TL. Salz
  • Pfeffer, schwarz aus der Mühle

Zubereitung:
Wenn Sie die vorgekochten vakuumierten Roten Rüben verwenden, geht die Zubereitung etwas schneller, ansonsten die rohen Rote-Rüben kochen, bis sie weich sind – Dauer ca. 1 Stunde, Wasser abgießen und abkühlen lassen. Dann Einweghandschuhe verwenden und sie schälen, würfelig schneiden und mit dem Pürierstab oder der Küchenmaschine fein pürieren. Die vorgekochten Roten Rüben so verfahren wie mit den rohen.
Die Erdäpfel weich kochen, abgießen und wenn etwas abgekühlt, geschält durch die Erdäpfelpresse drücken. Die ausgekühlten passierten Rüben und durchgedrückten Erdäpfel mit dem Mehl, Ei und Salz vermischen und so viel Mehl untermengen, dass ein schön weicher Teig entsteht.

Nun auf die Arbeitsfläche etwas Mehl streuen und den Teig in ca. 1 Zentimeter dicke Rollen formen und davon 1 Zentimeter große Stücke abschneiden und diese über einen Gabelrücken rollen, sodass Rillen auf den Gnocchi sichtbar sind. Gut bemehlt auf die Arbeitsfläche auf ein Geschirrtuch legen.

Einen großen Topf mit Salzwasser zum Kochen bringen.

Inzwischen den Gorgonzolakäse mit der Milch und dem Schlagobers in einem Topf erwärmen und so lange rühren, bis der Käse geschmolzen ist. Salz und Pfeffer und 2⁄3 der Petersilie vorsichtig untermengen.

Die Gnocchi im siedenden Wasser garen und sobald sie aufgestiegen sind, mit einer Kelle aus dem Wasser heben und in einem Suppenteller portionieren. Die Sauce darüber verteilen und mit Petersilie dekorieren.

Rüben-Mohn-Torte

Saftige Torte mit Tonda di Chioggia (gestreifte Rote-Rübe) – eine Torte der anderen Art

Chioggia ist ein entzückender Ort an der oberen Adria. Von dort gelangt man einfach mit dem Traghetto nach Pellestrina oder nach Venedig und anderen vorgelagerten Inseln wie Murano oder Burano.

Zutaten:

  • 240 g Rote Rüben, roh, geschält und grob geraspelt
  • 3 Eier, groß
  • 180 g Rohrzucker
  • 100 ml Haselnussöl
  • 200 ml Olivenöl
  • 200 g. Dinkel-Vollkornmehl
  • ½ Vanilleschote, Mark
  • 1 Prise Zimt
  • 1 TL Backpulver
  • 1 TL Natron
  • 1 Orange, Bio; Saft und Schale
  • 2 EL Mohn, gerieben
  • 2 EL Haselnüsse, gehackt

Zutaten für die kandierten Tonde di Chioggia (Rote Rüben)

  • 280 g Rohrzucker
  • 200 ml Wasser
  • 1 Tonde di Chioggia, waagrecht in sehr feine Scheiben geschnitten oder hobeln
  • 1 kleine Rote Rübe, waagrecht in sehr feine Scheiben geschnitten oder hobeln
  • Zutaten für Glasur (kein Muss aber schön für die Optik)
  • 150 g Staubzucker
  • ½ Ei, Eiweiß
  • 1 Zitronensaft, Spritzer

Zubereitung:
Eine Tortenform mit Butter ausfetten und mit Backpapier auslegen.

Backrohr auf 170 ° C vorheizen. Die Eier mit dem Zucker schaumig rühren und die Öle (Haselnuss- und Olivenöl) dazugeben. Langsam das mit Backpulver und Natron gemischte Mehl und die restlichen Zutaten untermengen. Den Teig in die Tortenform füllen und im vorgeheizte Backrohr 35-40 Minuten backen. Backprobe mit einem Stäbchen – haftet noch Teig, gegebenenfalls noch weitere 5 Minuten weiterbacken.

Aus dem Rohr nehmen und in der Form auskühlen lassen, dann stürzen und Backpapier entfernen.

In der Zeit, während die Torte bäckt, 200 ml Wasser in einem kleinen Topf aufkochen und Zucker darin auflösen; ab und zu umrühren; ca. 5 Minuten kochen lassen.
Backpapier auf die Arbeitsfläche auflegen,
Die Wärme reduzieren und die Hälfte der feinen Rübenscheibchen hineingeben und im siedenden Zuckerwasser ziehen lassen; 15 Minuten ca.
Mit dem Schaumlöffel herausheben, abtropfen lassen und einzeln auf das Backpapier legen; das Selbe mit der Tonde verfahren.

Für die Glasur das Halbe-Ei-Eiweiß schaumig schlagen, den Staubzucker löffelweise dazugeben und glatt rühren. Zitronensaft-Spritzer dazugeben und die Glasur auf der ausgekühlten Tortenoberfläche so verteilen, dass sie an den Rändern dekorativ runtertropft. Mit den kandierten Tonde-Rüben-Scheiben die Torte verzieren und die Glasur mindestens eine Stunde trocknen lassen.

LEBKUCHENMOUSE

Vielleicht habt ihr auch noch Kekse und Lebkuchen von Weihnachten.
Für Lebkuchen-Verwertung habe ich einen köstlichen Vorschlag: Lebkuchenmouse

Lebkuchenmousse mit Preiselbeersauce

Zutaten:

  • 4-6 Portionen
  • 130 g Lebkuchen, gerieben
  • 110 g Schokolade (mind. 70 %)

  • 400ml Schlagsahne
  • 1 Msp. Zimt
  • 200 g Preiselbeerkompott
  • 1 Bio-Orange, ½: Abrieb und Saft; ½: Scheiben schneiden
  • 50 g Schokolade, weiß, gehobelt

Zubereitung:
Die Lebkuchenherze und Stücke fein reiben, die Schokolade im Wasserdampf schmelzen.
Die Schlagsahne mit dem Zimt steif schlagen und den Abrieb der Orange dazugeben.
Abwechselnd den geriebenen Lebkuchen und die geschmolzene Schokolade unter den geschlagenen Schlag heben. Dann etwa 5 – 6 h in den Kühlschrank stellen! 


Preiselbeersauce:
Preiselbeerkompott passieren und mit dem Orangensaft vermischen. Die übrige Orangenhälfte in Scheiben schneiden und zur Dekoration verwenden. Aus der Lebkuchenmasse Nockerl formen, mit der Preiselbeersauce anrichten und mit weißen Schokospänen garnieren. 

Ich wünsche euch noch einen schönen Jänner! Versucht mit einer gehörigen Portion von Selbstliebe und Achtung auf gesunde Ernährung, viel Fitness und Bewegung eine gute Lebensführung zu führen.
Bitte vergesst nicht auf die Verwöhnung unserer Haut, welche bei der Kälte gefordert ist. Kälte und Heizung (trockene Luft) fordern unser Hautbild. Masken, Peeling, gehaltvolle Cremen sind angesagt.


Auf einen weiteren wunderbaren Jänner!